SocialMedia Fanshop
REGIONALLIGA

EIGENTLICH HILFT NUR EIN DREIER

Optik hat sich trotz der 0:3-Pleite gegen den FSV Zwickau noch nicht aufgegeben und will am Samstag beim Berliner AK punkten.

Nach der Niederlage gegen Zwickau waren die Rathenower sehr geknickt. Inzwischen ist der Trotz ins Westhavelland zurückgekehrt. "Wir haben Lok noch im Visier!" Jerome Leroy, der derzeitige Chef im Sport-Shop stellte klar, dass im Team weiterhin nicht aufgegeben wird. "Na klar, wollen wir die Punkte holen, uns hilft eigentlich nur ein Dreier. Aber wir wissen, dass wir diesmal über die gesamte Spielzeit sicher stehen müssen, nicht nur eine Halbzeit."

Die Taktik ist also klar, nun geht es um die Aufstellung. Zum dritten Mal hintereinander mit der selben Startelf, das wird nichts. Einmal gab es nur Gelb letzte Woche, doch es erwischte ausgerechnet Hakan Cankaya, und der hatte schon vier Verwarnungen. Er wird also gegen seinen Ex-Verein fehlen und kann sich schonmal ganz auf Sonntag konzentrieren, wenn der sympathische Mittelfeldspieler Hochzeit feiert. Schon gegen Zwickau im Team zurückerwartet hatte man Philipp Grüneberg. Seine Angina erwies sich jedoch als hartnäckiger, aber seit Montag steht der Stürmer wieder voll im Training. Sonst sind alle gesund und (hoffentlich) munter.

Die BAK-ler haben nach einem grandiosen ersten Saisondrittel, in dem sie lange Zeit die Regionalliga-Tabelle anführten, mit dem Abstieg nichts zu tun. Doch seit dem 13. Spieltag und einer 0:2-Heimniederlage gegen Verfolger Neustrelitz ging es bei den Berlinern bergab, zumal vor dem Spiel auch noch Topstar Serhat Akin wegen interner Differenzen den Verein verließ. Am Spieltag davor hatte der Ex-Profi noch für Optiks 0:1-Heimniederlage gegen den BAK gesorgt.

In der Rückrundentabelle liegt der BAK mittlerweile sogar punktgleich mit Optik auf dem vorletzten Platz. Dennoch hat das Team, bei dem seit kurzem Ex-Babelsberg-Coach Dietmar Demuth an der Seitenlinie steht, noch viel Qualität im Kader, sei es Angreifer Soltanpour (10 Saisontreffer) oder die Mittelfeld-Motoren Bilal Cubukcu und Christian Siemund. Und auch wenn die Berliner nun schon seit über einem halben Jahr auf einen Heimsieg warten, einfach wird die Aufgabe keineswegs.

Eine dankbare Auswärtspartie ist es auf jeden Fall für die Rathenower Fans. Mit der Bahn ohne Umstieg bis zum Berliner Hauptbahnhof und dann ein kaum zehnminütiger Spaziergang zum Poststadion - einfacher kann es nicht sein. Für die Gästefans wird übrigens auf der Haupttribüne ein separater Bereich eingerichtet.

Zum Schluss noch ein organisatorischer Hinweis zum Landespokal-Finale: Es kamen bereits zahlreiche Anfragen bezüglich des Kartenverkaufs zum Finale. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des FLB und vom SV Babelsberg wird der FSV Optik alle rund um das Endspiel auftretenden Fragen am 9. Mai klären. Danach werden die Fans selbstverständlich sofort informiert. Zunächst heißt es aber am Samstag Daumen drücken und hoffentlich zahlreich und lautstark die Mannschaft anfeuern.