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REGIONALLIGA

KEINE HALBEN SACHEN!

Gegen Germania Halberstadt hilft Optik im vorletzten Heimspiel der Saison nur ein Sieg.

"Wir haben den Antrag gestellt, nur noch auswärts zu spielen." Mario Schmelings Aussage nach dem dritten Auswärtsspiel ohne Gegentor in Folge war natürlich nicht ernst gemeint, zeigt aber die momentane Verfassung des FSV Optik auf. Während es auf fremden Plätzen zunehmend besser läuft, tun sich die jungen Rathenower Kicker auf heimischem Geläuf schwer.

Am Sonntag gegen Germania Halberstadt soll sich das nun ändern. "Alle wollen die letzten drei Spiele gewinnen. Dann müseen wir sehen, was passiert". Jerome Leroy macht deutlich, Stimmung und Selbstvertrauen beim FSV sind in Ordnung. Warum auch nicht? Beim BAK zeigte sich Optik von seiner besten Seite, landete den höchsten Auswärtssieg seiner Regionalliga-Geschichte.

Apropos höchster Sieg. In der Vorsaison gelang der eben gegen jene Männer aus dem Harzvorland und zwar mit 4:1. Damals stand Petrus Baldes noch in der Aufstellung von Rathenow. Im Sommer wechselte er zu Germania, ein Wiedersehen am Wochenende ist also möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Unter dem neuen Trainer Achim Hollerieth stand Baldes bisher noch nicht im Kader.

Das mit dem Trainerwechsel hatte man sich beim VfB eigentlich etwas anders vorgestellt. Als klar war, dass Willi Kronhardt seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern will, wurde Hollerieth, Ex-Torwart unter anderem beim VfB Stuttgart, KFC Uerdingen und dem FC St. Pauli, für die kommende Saison verpflichtet. Quasi über Nacht erfolgte der Wechsel Mitte März vorfristig. Für die Gäste ist klar: ein Sieg in Rathenow und der Klassenerhalt ist sicher.

Optik wird alles versuchen, das zu verhindern. Bei der Aufstellung hat Mario Schmeling die Qual der Wahl: "Alle sind fit, gesund und munter." Wann kann ein Trainer schon mal sämtliche Personalien in einem so kurzen Satz zusammenfassen? Geleitet wird die am Sonntag um 13:30 Uhr beginnende Partie von Stefan Herde aus Dresden.