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REGIONALLIGA

REGIONALLIGA-ABSCHIED GEGEN JENA

Zum vorerst letzten Regionalliga-Spiel empfängt der FSV Optik Rathenow am Samstag den FC Carl Zeiss Jena.

Seit dem vergangenen Wochenende steht es nun auch rechnerisch fest, der FSV Optik muss die Regionalliga nach zwei Jahren wieder verlassen. Schade, besonders da die Mannschaft den treuen Fans auswärts immer wieder zeigte, sie können vierte Liga. Aber bei nur drei Heimsiegen reichte das einfach nicht.

Am kommenden Samstag gibt es noch einmal Gelegenheit, diese Bilanz aufzubessern. Denn jetzt kann das Team ja völlig ohne Druck agieren. Möglicherweise wird Mario Schmeling einige personelle und taktische Varianten ausprobieren.

Denn noch hat Rathenow etwas vor sich, was der Kontrahent um die inoffizielle "Kombinatsmeisterschaft" schon glänzend bewältigt hat: das Finale um den Landespokal. 5:0 gegen den Erzrivalen Rot-Weiß Erfurt - da rückt das wohl nicht so ganz befriedigende Abschneiden im Punktealltag in den Hintergrund. Zumal die Weichen für die Zukunft bei unserem Gegner schon gestellt sind. Ein Investor und ein Trainer aus Belgien sollen unterhalb der Kernberge für die Rückkehr in den Profifußball sorgen.

Bei Optik bleibt abzuwarten, welche elf Akteure Mario Schmeling in seinem letzten Punktspiel als verantwortlicher Trainer zu Beginn auf den Rasen schickt. Wird Süleyman Kapan, der einzige, dessen Wechsel bereits amtlich ist, nach seiner Verletzung noch einmal für uns auflaufen können? Wird der stolze Papa Manuel Delvalle nach sicher schlaflosen Nächten wieder einsatzfähig sein? Und steht der im Finale gesperrte Damir Coric heute in der Startelf? Die Antwort liegt wie immer auf dem Platz.

Noch ein Wort zum Abschluss: Bei Union zeigten die Rathenower Fans, was Unterstützung heißt! Bedingungslose Anfeuerung von Anfang bis Ende, Aufmunterung bei missglückten Aktionen. Mancher anspruchsvolle Zuschauer vergisst vielleicht viel zu schnell, die FSV-Kicker gehen alle arbeiten, betreiben Regionalliga genaugenommen als Hobby!

Beim letzten Heimspiel hat sich Gästecoach Achim Hollerieth zu Recht über permanente Beleidigungen von der Tribüne beklagt. Versuchen Sie doch alle mal, positiv zu denken. Mal ehrlich, irgendwie träumen doch alle vom Wiederaufstieg. Das geht aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen, denn nicht umsonst steht auf den Fanschals: Nur gemeinsam sind wir stark!