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OBERLIGA

AUSWÄRTS BEI DER RSV EINTRACHT

Vor dem morgigen Spiel des FSV bei der RSV Eintracht sollte man sich vom Tabellenrang der Gastgeber nicht täuschen lassen.

Am 7. Spieltag der Oberliga zum RSV Eintracht nach Stahnsdorf? Nein, eigentlich nicht. Grammatikalisch korrekt heißt es nämlich die RSV. Das Kürzel steht für Regionale Sportvereinigung, gebildet wurde der Verein, der heute zu den mitgliederstärksten im Land gehört, aus in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf ansässigen Gemeinschaften.

Die Eintracht ist momentan 14., Optik 11.. Da muss doch was drin sein, oder? Jerome Leroy weiß genau, was es mit der Tabellenkonstellation auf sich hat: "Stahnsdorf hatte nacheinander Makkabi, Zehlendorf und Tasmania. Außerdem ist der Stamm im Sommer komplett zusammengeblieben."

Genauso ist es. Nach drei, zum Teil knappen Niederlagen gegen Topfavoriten der Staffel bewiesen die Randberliner am vergangenen Wochenende ganz viel Geduld und sicherten sich bei Dynamo Schwerin in der Nachspielzeit drei Punkte.

Was Rathenows Gegner noch so besonders macht, ist die Tatsache des schier unerschöpflichen Spielerpotentials. Die drei Gemeinden grenzen unmittelbar an die gutbürgerlichen Gegenden des alten Westberlin. So kam es nach der Wende zu einem riesigen Bauboom. Heute hat die RSV sage und schreibe 30 Mannschaften im geregelten Spielbetrieb!

Patrick Hinze, ein Urgestein, der seit 2013 Trainer im Verein ist, kann aus dem Vollen schöpfen, Verletzungen und Sperren lassen sich am Sportplatz Heinrich-Zille-Straße leichter kompensieren. Da das Gelände vereinseigen ist, wird derzeit in Eigenregie ein Tribünenbau vorangetrieben. Perspektivisch heißt das Ziel Regionalliga, für diese Saison hat man sich eine Wiederholung des Vorjahresergebnisses (Rang 5) vorgenommen.

Vom FSV war unter der Woche in Sachen Personal nicht viel zu berichten. Leon Bayer verletzte sich im Training am Fuß, Aussichten für Samstag noch offen. Zurück in den Kader darf Przemyslaw Tobola, dessen Zwei-Spiel-Sperre abgesessen ist. Ob Kapitän Jerome Leroy diesmal mehr als eine halbe Stunde auf dem Platz stehen kann, konnte oder wollte unter der Woche niemand beantworten.

Los geht es am Samstag unter der Leitung von Schiedsrichter John Bartsch aus Zwickau um 14 Uhr.

Im Nachwuchs geht es am Wochenende nur für die Großfeldteams um Punkte. Für die U23 kommt es zum Ortsderby, für die B beginnt mit der Partie in Frankfurt ein dreiwöchiges Härteprogramm gegen die Mannschaften der Nachwuchsleistungszentren.

Das Optik-Wochenende:

Erste: Sa, 14:00 RSV Eintracht - Optik (Stahnsdorf)
Zweite: So, 15:00 BSC Rathenow - Chemie/Optik (Schwedendamm)
A-Jug.: Sa, 11:30 Optik/Chemie - Ludwigsfelder FC (Premnitz, Platz 2)
B-Jug.: Sa, 11:00 1. FC Frankfurt - Optik/Chemie (Stadion der Freundschaft)
C-Jug.: Sa, 10:00 VfL Nauen - Optik/Chemie (Sportplatz Jahn-Straße)