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OBERLIGA

TROTZ NIEDERLAGE NICHT UNZUFRIEDEN

Im Nachholspiel des 15. Spieltags unterliegt Optik mit 0:2 bei Hertha Zehlendorf.

Foto: Verein

Bereits am Morgen des Spieltages meldete sich Optiks Nummer Eins Simeon Hawwary grippebedingt vom Spielbetrieb ab und so bot sich die Chance für Tom Sebastian zwischen den Pfosten.

Wie üblich bei Temperaturen unter 20 Grad Celsius werden von den Berliner Bezirksämtern Rasenplätze gesperrt und die Partien auf Oberliga-unwürdigen Kunstrasen verlegt.

Die Gastgeber waren in den ersten Minuten ganz klar spielbestimmend und feldüberlegen. Doch Optik agierte stets aus der Ordnung heraus und war hinten diszipliniert. Die ersten Chancen der Hausherren parierte Torwart Tom Sebastian nach gut einer Viertelstunde. Nach einem Freistoß der Herthaner und einem Kopfball konnte Tom die Roten im Spiel halten. Eine erste Offensivaktion kam vom Kapitän Jerome Leroy im 16er aus kurzer Drehung, allerdings direkt auf den Torwart.

Die vielleicht größte Möglichkeit hatte Optik nach etwa einer halben Stunde. Marouan Zghal wurde unsanft zu Fall gebracht und Jerome Leroy trat von halb rechts einen Freistoß und verfehlte nur knapp den hochsteigenden zuvor gefoulten Marouan. Sei es drum, es blieb beim 0:0.

Insgesamt stand Optik, natürlich mit weniger Ballbesitz, in der Defensive sicher, doch die Konter in der Offensive wurden leider nicht konzentriert zu Ende gespielt. Einen Schuss vom Herthaner Eric Stiller von der Strafraumgrenze parierte Tom Sebastian.

Doch als man sich schon so langsam auf die Halbzeit einstellte, klingelte es dann doch im Optik-Tor. Nach einer Ecke hat man am langen Pfosten in der Abwehr geschlafen und Eric Stiller verwandelte zum 1:0. Damit ging es auch die Pause.

Und wie die erste Halbzeit endete, begann die zweite. Wieder war es eine Standardsituation und eine kleine Unaufmerksamkeit, die vom Spitzenreiter gnadenlos bestraft wurden. Ein Freistoß von 03 aus 17 Metern sorgte für das 2:0. Torwart Tom Sebastian konnte den Ball nur abtropfen lassen und Abdulkadir Beyazit, der in der Hinrunde noch für Optik kickte, schob dankend ins lange Eck ein. Schade eigentlich.

Nach einer Stunde versuchte Trainer Ingo Kahlisch mit einem Dreifachwechsel frischen Wind ins Offensiv-Spiel zu bringen. Justin Kabuya, Max Bell Bell und Dawda Njie wurden eingewechselt. Doch mehr als ein zaghafter Schussversuch von Niko Neal aus halb rechts auf den Torwart kam nicht bei raus.

Aufregung brachte nochmal die 80. Minute als Marouan Zghal im Strafraum klar gefoult wurde. Ein Pfiff des Schiris Florian Strübing, der in manchen Entscheidungen strittig war, blieb aus. Unverständnis bei allen Optik-Fans, die bei regnerischem Wetter die Daumen drückten und auf den Ehrentreffer hofften. Doch nach vorne ging nicht mehr viel und so bliebe es beim 2:0 Endstand.

Trainer Ingo Kahlisch war mit den äußeren Umständen verständlicherweise überhaupt nicht zufrieden. Doch trotz Niederlage nahm er seine Spieler in Schutz: „Mit der Leistung meiner Spieler bin ich nicht unzufrieden. Wenn wir weiter kontinuierlich arbeiten, werden wir unsere Punkte holen“.

Optik: Sebastian - Bateman (60. Njie) - Gerlach - Reichenbach - Akinsete - Zghal (86. Pistol) - Leroy (60. Kabuya) - Tobola - Xhaka - S. Neal (60. Bell Bell) - N. Neal

Tore:
1:0 Eric Stiller (42.)
2:0 Abdulkadir Beyazit (47.)