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OBERLIGA

OPTIK ALS KLARER AUSSENSEITER

Zum Ligaauftakt tritt Optik am Sonntag gleich beim Aufstiegsaspiranten TuS Makkabi an.

Mit dem Sachsen-Anhalt-Derby Blau-Weiß Zorbau gegen Union Sandersdorf wird am Freitag um 18:30 Uhr in der Südstaffel die neue NOFV-Oberliga-Saison eröffnet. Eine halbe Stunde später, um 19 Uhr erfolgt auch im Norden der Startschuss mit zwei Abendpartien.

Zwei Tage mehr bleiben dem FSV Optik, die misslungene Generalprobe in Lehnin vergessen zu machen. Am Sonntag folgt bei TuS Makkabi der Startschuss für den Rathenower Ligaaauftakt, und zwar, wie schon in der Vorsaison, bereits um 12 Uhr.

Bis vor wenigen Tagen erwarteten die Experten Makkabi für die Saison 24/25 eher im gehobenen Mittelfeld als bei den großen Favoriten. Schließlich haben mit Caner Özcin, Kanto Fitiavana Voahariniaina und Emmanuel Sternberg im Sommer drei Stürmer den Verein verlassen.

Seit Donnerstag allerdings ist der neue Kader einsehbar und dürfte bei den Aufstiegskandidaten für blankes Entsetzen gesorgt haben. Mit Lukas Stagge, Stammspieler vom Chemnitzer FC, kam ein zentraler Mittelfeldspieler, für den in der fünften Liga problemlos Boulevardschlagzeilen a la "Unterschiedsspieler" oder "Königstransfer" verwendet werden dürfen.

Mit Ismail Ceesay (Zehlendorf), Michel Ulrich (Meuselwitz) und Will Siakam (Lok Leipzig) wurden außerdem gleich drei Mittelstürmer verpflichtet.

Kontinuität dagegen auf der Trainerbank. Wolfgang Sandhowe hat den angekündigten Eintritt ins Rentnerdasein um ein weiteres Jahr verschoben. Der manchmal "knorrig" wirkende, aber grundehrliche 70-jährige Coach bleibt der Oberliga also erhalten. Ob das auch für seine Mannschaft gilt? Angesichts der Zugänge scheint ein Verlassen der Staffel in Richtung Regionalliga nun wieder denkbar.

Verlassen der Staffel, das will der FSV Optik unbedingt vermeiden. Aber das wird ein schweres Unterfangen. Um auch theoretisch ganz sicher zu sein, muss man am Saisonende vier Teams hinter sich lassen.

Fehlen werden am Sonntag zunächst Mohamed El-Ahmar, Jerome Leroy und Marouan Zghal. Ansonsten hat sich bis Mitte der Woche kein weiterer Kicker verletzt gemeldet. Auch die Spielberechtigungen liegen für alle Zugänge vor.

Die Anreise zur Julius-Hirsch-Sportanlage ist denkbar einfach:
ab Rathenow 10:02 Uhr RE4
an Spandau 10:50 Uhr
ab Spandau 10:58 Uhr S9 (alternativ S3)
an Messe-Süd 11:09 Uhr

Am Bahnhof Messe Süd (Eichkamp) rechts halten, vor dem Mommsenstadion links abbiegen und schon ist man vor Ort. Auch wenn, oder gerade weil Optik nun krasser Außenseiter ist - Unterstützung braucht die Mannschaft, jede Anfeuerung ist willkommen.

Wer Sonntag nicht nach Berlin will, ab 14 Uhr trifft die Spielgemeinschaft der Zweiten Mannschaft in Premnitz auf Germania Klietz.