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OBERLIGA

SOUVERÄNER EINZUG INS ACHTELFINALE

Bei Blau-Weiß Dahlewitz stellt Optik schnell die Weichen auf Sieg und zieht mit einem 4:1 in die nächste Pokalrunde ein.

Mit einem lupenreinen Hattrick sorgte Jamal Rogero für die Vorentscheidung. Foto: Verein

Am Dienstag um 13 Uhr wird auf dem YouTube-Kanal des Fußball-Landesverbandes Brandenburg die Achtelfinalauslosung des Pokals live übertragen. Mit im Lostopf befindet sich dann auch der FSV Optik, der sich bei Blau-Weiß Dahlewitz mit 4:1 durchsetzte.

Zunächst ein Dank an überaus freundliche Gastgeber, Optik wurde nahe des Flughafen BER sehr nett aufgenommen. Begeisterung, vollen Einsatz und lauten Jubel - das gab es dann auf dem Platz. Und zwar vor dem Anpfiff. Als der Rasen noch einmal gewässert wurde, stürmten drei Kinder auf den Platz und genossen bei glühender Hitze die willkommene Erfrischung.

Fünf Minuten später gab Schiedsrichter Nils Böhme, der mit der fairen Partie überhaupt keine Probleme hatte (nur einmal Gelb für Dahlewitz) das Spiel frei. Und weitere fünf Minuten später stand der Sieger mehr oder weniger fest. Ein konzentriert beginnender Oberligist machte gleich zu Beginn alles klar.

Beim ersten Angriff mogelte sich Jerome Leroy an Lennart Reinhard vorbei und wurde von diesem zu Fall gebracht. Das im Strafraum, also Elfmeter. Jamal Rogero verwandelte zum 0:1. Gleich darauf fiel durch die gleichen Protagonisten das 0:2. Ausgangspunkt war eine feine Flanke von Jonas Borkowski. Jerome traf mit seinem Kopfball zwar nur den Pfosten, aber Jamal hatte aus Nahdistanz keine Mühe, abzustauben.

Dass die Mannschaft anschließend das Tempo ein wenig rausnahm, mag verständlich sein. Dass aber nach circa einer Viertelstunde das Fußballspielen fast gänzlich eingestellt wurde, nicht.

Für die Landesklassenelf verpasste Torjäger Marcel Blume in der 18. Minute eine Eingabe knapp, sonst wäre es eventuell wieder spannend geworden. Ein zunehmend humpelnder Justin Gerlach wurde vorsichtshalber ausgetauscht, ein Versuch von Jonas Borkowski flog am Kasten vorbei, dann war auch schon fast Pause.

Bevor es dazu kam, kam Rathenows dritter Treffer. Jakob Reichenbach fing einen langen Abschlag von BW-Keeper Robin Tolzin ab und brachte das Leder sofort wieder nach vorne. Joshua Bateman ließ den Ball vom Kopf abtropfen und verschaffte Jamal Rogero damit freie Bahn zum Tor. Den Torhüter ausgespielt, aus spitzem Winkel platziert geschossen und schon waren Hattrick und 0:3 perfekt.

In der zweiten Hälfte kam Dahlewitz zum 1:3, als Niklas Rosenberg nach einem Freistoß einen noch abgefälschten Kopfball im Netz unterbrachte. Kurz vor dem Abpfiff noch ein Freistoß für die Gastgeber. Diesmal kam Nicolas Trelenberg mit dem Kopf heran, traf jedoch die Latte.

Da stand es aber 1:4. "Schon" 1:4, weil Matt-Brahan Zie beim Konter an Robin Tolzin vorbeikam, weit nach außen abgedrängt wurde, selbst nach innen dribbelte, zwei Gegner ausspielte und dann einschob.

“Nur" 1:4, da es nahezu unfassbar war, was Nico Donner, Jamal Rogero, Jonas Borkowski, Jerome Leroy und Maximilian Reißner an klarsten Möglichkeiten ausließen. Vielleicht war das der Grund dafür, dass Ingo Kahlisch nach dem Abpfiff das wohl kürzeste Fazit seiner langen Amtszeit zog: "Eine Runde weiter."

Bilder vom Spiel

Optik: Sebastian - Alisaleha (46. Zghal), Gerlach (30. Bae), Reichenbach, Donner (62. Lukanov) - Solak, Bateman (62. Zie) - Borkowski (62. Reißner), Leroy, Iraqui - Rogero

Tore:
0:1 Rogero (3./FE)
0:2 Rogero (5.)
0:3 Rogero (42.)
1:3 Rosenberg (58.)
1:4 Zie (81.)