SocialMedia Fanshop
REGIONALLIGA

DUELL DER OPTIK-STÄDTE

Zum letzten Hinrundenspiel tritt der FSV Optik am Samstag beim FC Carl Zeiss Jena an. Das Aufeinandertreffen der beiden Optik-Städte ist in vielerlei Hinsicht ein ungleiches Duell.

Ein Einsatz von Optiks Spielmacher Hakan Cankaya in Jena scheint ebenso fraglich wie der von Süleyman Kapan und Kevin Owczarek.

Zum letzten Hinrundenspiel tritt der FSV Optik am Samstag beim FC Carl Zeiss Jena an. Das Aufeinandertreffen der beiden Optik-Städte ist in vielerlei Hinsicht ein ungleiches Duell.

Während der FSV seit nunmehr neun Spielen auf einen Sieg wartet, strotzen die Jenenser vor Selbstbewusstsein. Neun Spiele in Folge ohne Niederlage, darunter acht Siege, beförderten die Thüringer vom zwischenzeitlich neunten auf den aktuell vierten Tabellenrang. Als Garant der jüngsten Erfolgsserie gilt FCC-Trainer Andreas Zimmermann, der den in die Kritik geratenen Petrik Sander nach dem vierten Spieltag ablöste und unter dem Carl Zeiss kein Spiel mehr verlor.

Das soll nach dem Willen der Verantwortlichen auch gegen Optik so bleiben, auch wenn sich viele Augen schon auf das übernächste Heimspiel richten. Denn dann empfängt Jena, das so schnell wie möglich zurück in die 3. Liga möchte, Tabellenführer Neustrelitz zum Spitzenspiel. Doch für Andreas Zimmermann spielt das noch keine Rolle: „Damit beschäftige ich mich noch gar nicht. Am Samstag kommt der FSV Optik Rathenow nach Jena. Die ganze Konzentration und Vorbereitung gilt nur dieser Partie. Das Duell mit Neustrelitz liegt für mich noch in weiter Zukunft“, so Jenas Trainer auf der Vereins-Homepage.

In Rathenow hat man an die Duelle mit Carl Zeiss kaum gute Erinnerungen. Alle bisherigen vier Partien gingen verloren, in der vergangenen Saison gab es gegen den Europapokal-Finalisten von 1981 zwei deutliche 0:3-Niederlagen. Ein Punktgewinn im schmucken Ernst-Abbe-Sportfeld wäre wohl schon als Riesenerfolg zu werten. Zumal sich am Mittwoch eine neue Baustelle im zentralen Mittelfeld auftat. Mit Süleyman Kapan, Hakan Cankaya und Kevin Owczarek meldeten sich gleich drei Akteure krank, die in dieser Saison auf der Position zum Einsatz kamen.

Dafür kehrt Damir Coric nach seiner Gelb-Sperre ins Team zurück und darf erstmals an seiner ehemaligen Wirkungsstätte dabei sein, nachdem er dort im letzten Jahr verletzt ausgefallen war. Und auch Jakob Regulski hat sich am Wochenende mit einem Einsatz in der Zweiten Mannschaft zurückgemeldet. Ingo Kahlisch ließ sich im Vorfeld der Partie nicht viel entlocken, dafür verriet Jerome Leroy, wie man in Jena vielleicht etwas Zählbares mitnehmen könnte: "Beton anrühren und kämpfen bis zum Umfallen!"

Weitaus auskunftsfreudiger hatte sich Ingo Kahlisch am Mittwochabend gezeigt. Auf der jährlichen Mitgliederversammlung zog er als Geschäftsführer des FSV trotz der aktuell schwierigen sportlichen Phase eine positive Bilanz. Dazu hatte er auch allen Grund. Die Nachwuchsabteilung verzeichnet einen ungebremsten Zustrom an Kindern und Jugendlichen und der Verein steht wirtschaftlich gesund da wie und je. Trotz des deutlich kostenintensiveren Spielbetriebs in der Regionalliga ist der FSV schuldenfrei. Gemessen an den Etats der meisten anderen Clubs in der Regionalliga ist Optik finanziell dennoch nur ein kleines Licht. Trotzdem will man sich langfristig dort etabliereren. Ingo Kahlisch: "Mit Teamgeist und Schwung ist das zu schaffen!"