FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

BRONZE TROTZ HÖCHSTER SAISONNIEDERLAGE

"So ein Spiel hatten wir nicht verdient. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", war Trainer Ingo Kahlisch ob der Höhe der Niederlage enttäuscht. Mit dem 5:0 für Strausberg kassierte seine Truppe in einem vom Gastgeber hart geführten Spiel die höchste Saisonniederlage.

"So ein Spiel hatten wir nicht verdient. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", war Trainer Ingo Kahlisch ob der Höhe der Niederlage enttäuscht. Mit dem 5:0 für Strausberg kassierte seine Truppe in einem vom Gastgeber hart geführten Spiel die höchste Saisonniederlage.

Die Partie bei sommerlichen Temperaturen begann verhalten. Den ersten zaghaften Offensivversuch zeigte Marcus Grodd nach neun Minuten. Strausberg, das sehr aggressiv,teilweise am Rande des Erlaubten agierte, kam nach 18 Minuten das erste Mal vor das von Martin Sengespeick gehütete Optik-Gehäuse. 120 Sekunden später musste Marcus Hautzendorfer vor David Blumentritt klären. Auf der Gegenseite verpasste der erneut als Stürmer agierende Gökhan Aydin.

Nach gut einer halben Stunde traf Resad Deman den Ball nicht richtig. Besser machte es David Blumentritt kurz darauf. Nachdem eine Eingabe durch den Strafraum gesegelt war, schnappte er sich das Leder und traf mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck.

Mit der Führung im Rücken verlegte sich der FC Strausberg aufs Konterspiel. Nachdem Jonathan Muñoz in der 50. und Kadir Yilmaz in der 54. Minute ihre Chancen vergaben, war das auch von Erfolg gekrönt. Aus einer Gelegenheit durch Patrik Scholz entwickelte sich ein schneller Gegenangriff. Letztlich erhöhte Tom Hagel aus Nahdistanz auf 2:0. In der 58. Minute hätten die Randberliner die Führung ausbauen müssen. Aus abseitsverdächtiger Position lief Jens Rommel auf Martin Sengespeick zu. Im richtigen Moment war Marcus Hautzendorfer zur Stelle und klärte.

Danach kamen auch die Rathenower vor das FCS-Gehäuse. Doch Marco Jahn und Kadir Yilmaz verpassten bzw. verfehlten das Tor. Dann wieder ein Reihe von Kontern der Blau-Weißen. Zunächst scheiterte Jens Rommel an Martin Sengespeick, dann verstolperte der Stürmer. Und in der 68. Minute hielt Sengespeick gegen den durchgebrochenen Tom Hagel. Aber nach 73 Minuten war der Rathenower Schlussmann machtlos. Nach einem erneuten Pass in die Tiefe tauchte André Meyer frei vor ihm auf und erhöhte sicher zum 3:0. Nur vier Minuten darauf stand es 4:0. Wieder war der Ausgangspunkt ein Steilpass. Diesmal war der Absender des Schusses Fred Hörnicke. Und es sollte noch schlimmer kommen. Kurz vor dem Ende nahm Laszlo Nagy einen Einwurf mit dem Hinterkopf. Von dort ging das Leder über den Torwart zum 5:0-Endstand in die Maschen.

"Nach der Führung hat uns Strausberg ausgekontert. Dabei haben wir uns in der Abwehr teilweise kreisligahaft angestellt", fasste Ingo Kahlisch nach der Partie den Spielverlauf zusammen. Dennoch belegt der FSV in der Endabrechnung den 3. Tabellenplatz, da auch Schwedt sein Abschlussspiel verlor.

Aufstellung. Sengespeick - Hautzendorfer, Szabo, Celeban - Jahn, Kellner, Munoz, Grodd, Scholz - Aydin (46. Mertinkat), Yilmaz (79. Tilp)

Tore:
1:0 Blumentritt (33.)
2:0 Hagel (55.)
3:0 Meyer (73.)
4:0 Hörnicke (77.)
5:0 Nagy (89.)

Verwarnung:
Yilmaz

Schiedsrichter:
Uwe Schultz (Neuhausen)

Zuschauer:
170, davon etwa 15 Rathenower sowie der Ex-Spieler Matt Hulen and friends