LANDESPOKAL
MIT VIEL DUSEL IN DIE NÄCHSTE RUNDE
Optik hat durch einen genialen Moment von Patrik Scholz, der in der 75. Minute einen Freistoß genau in den Winkel zirkelte, beim SV Victoria Seelow glücklich mit 1:0 gewonnen und ist in die nächste Runde des Landespokals eingezogen. Dies ist dann auch schon eine der wenigen positiven Erkenntnisse einer, aus Rathenower Sicht, erschreckend schwachen Partie. Optik war im Vergleich zum letzten Punktspiel nicht wieder zu erkennen - kaum ein Spieler erreichte Normalform. Lediglich Martin Sengespeick im FSV-Tor lieferte eine tadellose Leistung und bewies einmal mehr, dass er nicht nur die Nummer zwei, sondern die 1b ist.

Optik hat durch einen genialen Moment von Patrik Scholz, der in der 75. Minute einen Freistoß genau in den Winkel zirkelte, beim SV Victoria Seelow glücklich mit 1:0 gewonnen und ist in die nächste Runde des Landespokals eingezogen. Dies ist dann auch schon eine der wenigen positiven Erkenntnisse einer, aus Rathenower Sicht, erschreckend schwachen Partie. Optik war im Vergleich zum letzten Punktspiel nicht wieder zu erkennen - kaum ein Spieler erreichte Normalform. Lediglich Martin Sengespeick im FSV-Tor lieferte eine tadellose Leistung und bewies einmal mehr, dass er nicht nur die Nummer zwei, sondern die 1b ist.
Ingo Kahlisch standen mit Kellner, Holtkamp, Puhlmann, Kienle, Pfefferkorn, Yildiz und Aydin insgesamt sieben Akteure nicht zur Verfügung. Bereits nach zwei Minuten mußte sich sein Keeper Sengespeick ordentlich strecken, um einen Freistoß von Jankowski über die Latte zu lenken. Nach zehn Minuten bediente Scholz im Strafraum Czarnofski, der im letzten Moment von Victorias Torwart gestört wurde.
Während die Havelländer mit dem ungewohnten Kunstrasen nicht zurecht zu kommen schienen, erspielte sich der Gastgeber im weiteren Verlauf noch mehrere Torgelegenheiten. Die beste in der 23. Minute, als Neumann knapp neben das Tor zielte. Zuvor hatte Sengespeick einen Schuss des auffälligsten Seelowers Jankowski parieren müssen. In der 29. Minute kam Berger nach einer Ecke im Strafraum der Gastgeber zum Abschluss, setzte den Ball aber mit seinem schwächeren linken Fuß gut einen Meter neben den Pfosten. In der 38. Minute stand wieder Rathenows Keeper im Brennpunkt, nachdem Szabo in der Abwehr den Ball verloren hatte. Doch mit einem tollen Reflex gegen Neumann rettete Sengespeick für Optik das 0:0.
Sechs Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als Scholz aus 18 Metern zum Freistoß antrat - Wilczek konnte den Ball mit letztem Einsatz aus dem Winkel fischen. Kurz darauf spielte Kalan Scholz frei, der anstatt direkt abzuschließen, weiter dribbelte und schließlich abgedrängt wurde. Doch die recht guten Anfangsminuten erwiesen sich als kurzes Strohfeuer. Danach kam Seelow zu weiteren guten Gelegenheiten, scheiterte jedoch oftmals an den eigenen Nerven: Mielke schoss aus zentraler Postion genau in die Arme von Sengespeick und kurz darauf setzte Neumann einen Kopfball freistehend weit neben das Tor.
Das Auslassen dieser Chancen sollte sich in der 67. Minute rächen, als wieder Patrik Scholz zum Freistoß antrat. Von der Strafraumgrenze zirkelte er das Leder haargenau und scharf in den rechten Winkel. Doch auch mit der 0:1-Führung im Rücken wurde das Spiel der FSV-Elf nicht besser. Im Gegenteil - in der 71. Minute mußte eigentlich der Ausgleich fallen, nachdem ein langer Ball durch den Optik-Strafraum segelte, Seelows Nummer 10 es am langen Pfosten aber nicht schaffte, den Ball ins Tor zu drücken. Und auch in der letzten Minute des Spiels wurde es noch einmal brenzlig. Nach einem öffnenden Pass ging Neumann plötzlich allein auf Sengespeick zu, konnte aber im allerletzten Moment von da Cruz abgeblockt werden. Danach pfiff Schiedsrichter Frank Fleske die niveauarme Begegnung ab, die man am besten ganz schnell abhakt.
Aufstellung: Sengespeick - da Cruz, Szabo, Berger (G) - Lettow - Jahn, Scholz, Delvalle Silva, Becker - Junior, Czarnofski (59. Kalan)
Tor: 0:1 Scholz (67.)