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Drei Tage vor dem DFB-Pokal-Knaller gegen den FC St. Pauli steht am Mittwoch die erste Runde im Landespokal an.

Keine Gnade kennen die Verantwortlichen des FLB. Drei Tage vor dem Highlight gegen den FC St. Pauli müssen die Fußballer des FSV Optik noch im Landespokal ran. In der ersten Runde steht aber zumindest keine weite Fahrt an. Die Reise geht zum Schönwalder SV.

Die Gastgeber spielen in der Landesliga und treffen dort in der Nordstaffel unter anderem auf Chemie Premnitz. Für einen Siebtligisten gelang dem Verein ein hochkarätiger Transfer. Ricky Djan-Okai, ausgebildet beim 1. FC Union Berlin und in der abgelaufenen Saison für Germania Halberstadt in der Regionalliga aktiv, wechselte im Sommer zu den Randberlinern. Da sollte Optiks Defensive auf der Hut sein, in den Testspielen schoss er reihenweise Tore.

Die Rathenower erlebten am Montag eine ungewöhnliche Trainingseinheit. Neben dem nach Sonntagsspielen obligatorischen Lauf gab es nämlich 45 Minuten Theorie mit Andy Stolz. Der bekannte Schiedsrichter aus Pritzwalk erläuterte mit zahlreichen Videobeispielen aus Bundesliga und WM die Regelauslegung bei Abseits, Hand und Foul. Eine sehr interessante Dreiviertelstunde, die hoffentlich auf dem Platz nachwirkt.

Wer da aber am Mittwoch stehen wird, ist noch völlig offen. Hakan Cankaya und Aykut Tekyildirim können weiterhin nicht am Training teilnehmen, bei Marcel Bahr dauert es ja sowieso noch mehrere Wochen. Durchaus denkbar, das Ingo Kahlisch einigen Akteuren Einsatzzeit gewährt, die bislang noch nicht so viel spielten. Man denke nur an Eliseu Balde und Joshua Breto.

Etwas ist in diesem Jahr neu beim Landespokal. Zum ersten Mal überstand kein einziger Kreisligist die Qualifikationsrunde. Die Leistungsunterschiede scheinen größer zu werden, mit weniger als drei Toren Unterschied verlor keines der nicht auf Landesebene spielenden Teams. Rathenows Ziel ist klar, der zweifache Pokalsieger will in die nächste Runde. Anpfiff auf dem Sportplatz Strandbad ist um 18.00 Uhr, Schiedsrichter ist Christopher Musick aus Friedland.