FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

UNNÖTIGE NIEDERLAGE IN LUCKENWALDE

Eine unglückliche Niederlage hat der FSV Optik Rathenow beim FSV 63 Luckenwalde hinnehmen müssen. Dabei zeigten sich die Havelstädter gegenüber der Vorwoche verbessert, waren aber im Abschluss nicht zielstrebig genug. Trotz des 2:0-Erfolges der Finkenkruger führt der FSV aufgrund des besseren Torverhältnisses weiter die Tabelle an.

Eine unglückliche Niederlage hat der FSV Optik Rathenow beim FSV 63 Luckenwalde hinnehmen müssen. Dabei zeigten sich die Havelstädter gegenüber der Vorwoche verbessert, waren aber im Abschluss nicht zielstrebig genug. Trotz des 2:0-Erfolges der Finkenkruger führt der FSV aufgrund des besseren Torverhältnisses weiter die Tabelle an.

Die ersten 20 Minuten gehörten klar den Rot-Weißen. Gute Gelegenheiten blieben dennoch rar. Aber auch die auf Konter lauernden Gastgeber strahlten wenig Torgefahr aus. Die besten Gelegenheiten gab es kurz vor der Pause. In der 35. und 41. Minute verzog Patrik Scholz, wobei der letztere Versuch nur knapp am Pfosten vorbeiging. Kurz vor dem Pausenpfiff traf auf der Gegenseite Martin Mlynikowski den Ball nicht richtig.

Der zweite Durchgang begann furios. In der 49. Minute parierte gleich zweimal Gökhan Aydin glänzend. Zunächst verwehrte er dem durchgebrochenen Tilo Lindner den Erfolg. Dann kratzte er den Nachschuss von Martin Mlynikowski mit der Faust aus der Gefahrenzone. Nach einer kurzen Phase der Verunsicherung übernahm der Gast wieder das Zepter. Die beste Chance in diesem Abschnitt hatte Daniel Pfefferkorn, der nach 66 Minuten mit einem Kopfball knapp das Tor verfehlte. Einer der wenigen Gegenangriffe der Nuthestädter sollte in der 78. Minute die Entscheidung einleiten. Bei einem eher harmlosen Zweikampf pfiff Schiedsrichter Norbert Giese aus Großräschen Freistoß. Der Ball wurde lang in den Strafraum getreten. Im zweiten Versuch stand Andreas Toth frei und netzte zum 1:0 ein.

In der Folge warf Optik noch einmal alles nach vorne. Doch bei den Schüssen von Christian Kienle und Patrik Scholz konnte sich Schlussmann Andreas Klettke auszeichnen. Und als Matthias Kellner in der 88. Minute Daniel Pfefferkorn schickte, verkürzte Klettke gekonnt den Winkel, so dass "Pfeffer" über das Tor schoss. Und in der Schlussminute wartete der junge Optik-Angreifer zu lange mit dem Abschluss. Beinahe wäre Luckenwalde in der Nachspielzeit noch das 2:0 gelungen. Aber Markus Müller säbelte frei vor dem Tor über den Ball.

Luckenwaldes Trainer Frieder Andrich sprach nach dem Spiel von einem "Kampfsieg mit glücklichem Ausgang" seiner Mannschaft. "Wir sind heute von Rathenow richtig gefordert worden. Momentan haben wir einen Lauf, dann gewinnt man auch solche Spiele."
Auch sein Gegenüber hatte eine für Optik unglückliche Niederlage gesehen. "Wir müssen aggressiver zum Tor spielen und mehr den Abschluss suchen." meinte Ingo Kahlisch nachdem er sich gesammelt hatte.

Aufstellung:
Aydin - da Cruz, Szabo, T. Lettow (80. Kalan) - Delvalle Silva, M. Lettow - Puhlmann (61. Junior), Kellner (G), Kienle (G), Scholz - Pfefferkorn

Tor:
1:0 Toth (78.)