FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

REGIONALLIGA

MIT VOLLER KONZENTRATION INS KELLERDUELL

Am Freitagabend tritt der Optik beim FSV Luckenwalde an und will dort die Minimalchance auf den Klassenerhalt wahren.

Ein freies Wochenende liegt vor den Fußballern des FSV Optik. Gespielt wird nämlich schon am Freitag. Um 19 Uhr treten die Rathenower zum Duell der Aufsteiger beim FSV Luckenwalde an. Gut möglich, dass beide Vereine auch in der kommenden Saison eine Klasse tiefer wieder aufeinandertreffen. Aber daran wird von denen, die Freitagabend auf dem Rasen stehen, niemand denken.

Vor Saisonbeginn war es dem Boulevard viele Zeilen wert: Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich wird Trainer bei Luckenwalde. Das ist längst Geschichte. Sein Vorgänger Ingo Nachtigall, der zwischenzeitlich zum Sportdirektor befördert (oder je nach Lesart degradiert) worden war, ist nun sein Nachfolger. Er übernahm die Mannschaft auf Rang 17, da stehen die Nuthestädter auch jetzt noch. Aber der Aufsteiger ist mittlerweile punktgleich mit Germania Halberstadt. Die Vorharzer zu überholen, kann beim Blick auf die Tabelle der Dritten Liga durchaus noch extrem wichtig sein und für den Klassenerhalt reichen.

In Rathenow ruhte am Montag der Übungsbetrieb. Das war aber keine Folge der 0:1-Niederlage gegen Auerbach, sondern nach der englischen Woche ohnehin so geplant. Außerdem vergrößerte sich am Dienstag die Trainingsgruppe. Murat Turhan und Benjamin Wilcke haben ihre Verletzungen auskuriert. Ob es bereits am Freitag zum Sprung in den Kader oder gar für die Startelf reicht, wird sich im Verlauf der Woche zeigen.

Neben dem gesperrten Semir Duljevic (das Ausmaß der Sperre steht noch nicht fest) wird auch Kevin Adewumi weiterhin fehlen. Bei ihm sind allerdings die Prüfungen dafür verantwortlich.

Vorangetrieben wurden von Vereinsseite auch die Planungen für die kommende Spielzeit. Dass Jerome Leroy auch 2016/17 für Optik Rathenow auflaufen wird, wurde bereits vermeldet. Und sonst? Dazu Trainer Ingo Kahlisch: "Bisher waren es recht angenehme Gespräche. Die Tendenz war bei fast allen gleich, der Verein ist ordentlich aufgestellt, die Athmosphäre wird trotz der sportlichen Situation gelobt, die Jungs können sich vorstellen zu bleiben." Natürlich kommt dann noch das berühmt-berüchtigte Aber: "Aber alle erklärten auch, sie warten noch auf Angebote aus der 3. und 4. Liga."

Nun gilt die Konzentration erst einmal dem Freitag. Auch wenn die Hoffnung nur noch gering ist, schon allein der sportliche Anstand gebietet es, die Partie mit voller Konzentration anzugehen. Anpfiff in Luckenwalde ist um 19 Uhr.