FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

LANDESPOKAL

ZIEL ACHTELFINALE ERREICHT

Mit einem 4:1-Sieg beim FSV Bernau zieht Optiks ins Achtelfinale des Landespokals ein.

Dreifacher Torschütze: Dragan Erkic trifft zum 1:0.

Packender Pokalfight, Kampf bis zum Umfallen, prickelnde Torraumszenen - das gab es alles im Brandenburger Pokal am Wochenende. In Bernau allerdings nur sehr dosiert. Am Ende zählte das Ergebnis - mit 4:1 zog der FSV Optik ins Achtelfinale ein.

Gespannt waren die Rathenower Anhänger unter den 131 Zuschauern auf den Kader ihrer Mannschaft. Semir Duljevic war bereits dabei. Sogar in der Startelf stand Benny Wilcke, dessen Urteil - zwei Punktspiele Sperre - rechtzeitig eintraf. Bewegung kam nun endlich in den Punkt Spielberechtigung der japanischen Sportfreunde. Zumindest bei einem von ihnen: Yusaku Wasaki wird nach Lage der Dinge noch in diesem Monat für Optik auflaufen. Nicht so gut sieht es dagegen bei Süleyman Kapan aus. Wegen Streitigkeiten mit seinem Ex-Verein nach der Vertragsauflösung ist Süle erst einmal gesperrt.

Zum Spiel: Ein total missglückter Querpass von Emre Turan bescherte Optik zu Beginn eine Schrecksekunde. Bjarne Rogall war rechtzeitig draußen und klärte vor dem heranstürmenden Lukas Bianchini. Es war die einzige Gelegenheit des Landesligisten vor der Pause. Ansonsten war ausschließlich Optik im Vorwärtsgang. Allerdings bremsten sich die Rathenower durch viele ungenaue Zuspiele immer wieder selbst aus - wenn überhaupt Zuspiele versucht wurden. Allzuoft wollte Optik durch die dicht besetzte Mitte.

Für ein paar Chancen reichte es dennoch. Dragan Erkic nutzte zwei davon, als er sich erst nach Turans Zuspiel schön durchsetzte (10.) und dann den genau gespielten Pass von Cihan Ucar überlegt zum 2:0 einschob (40.).

Gleich nach dem Wechsel fiel fast das dritte Tor. Bernaus Torhüter Eric Niendorf klärte außerhalb des Strafraums mit dem Kopf zu ungenau. Benjamin Wilcke versuchte einen Lupfer aus großer Entfernung, verfehlte das Ziel aber ganz knapp. Dann schleppte die Partie sich so dahin. Die Gastgeber konnten scheinbar nicht mehr, Optik wollte nicht mehr so recht.

Bis nach einer Stunde Ümit Ejder plötzlich vollkommen frei aus Nahdistanz zum Kopfball kam. Mit dem 1:2 bekam Bernau die zweite Luft. Nikola Vujicic aus der Drehung und Patrick Töpfer volley scheiterten am vorzüglich reagierenden Bjarne Rogall.

Bei letzterem Versuch stand es aber bereits 1:3. Erneut war Dragan Erkic erfolgreich. Diesmal hatte er sich das Leder vom Gegner erkämpft und bei seinem Solo auch dem Torhüter keine Chance gelassen. Den Schlusspunkt setzte Murat Turhan, der nach einer Eingabe von Jerome Leroy den Abwehrspieler austanzte und dann ins linke Eck traf. So gab es schließlich trotz wenig überzeugender Leistung ein doch noch standesgemäßes Ergebnis.

Ingo Kahlisch meinte hinterher: "Ziel erreicht, aber vor uns liegt noch viel Arbeit. Bis das die Mannschaft mit der entsprechenden Qualität ist, die wir sehen wollen, gibt es noch viel zu tun. Bester war heute Bjarne Rogall. Auch wenn er nicht so sehr viel halten musste, war er doch fehlerfrei, hat mich aber noch mehr durch sein Ansprechen der Mitspieler, durch seine Ausstrahlung überzeugt."

Optik: Rogall - Bahr (G / 20. Leroy), Turan, Langner, Wilcke - Ucar, Lindau - Aslan (46. Turhan), Boachie (G), Dülek (62. Duljevic) - Erkic

Tore:
0:1 Erkic (10.)
0:2 Erkic (40.)
1:2 Ejder (61.)
1:3 Erkic (83.)
1:4 Turhan (89.)