FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

LANDESPOKAL

IN DER VERLÄNGERUNG WEITER

In einem spannenden Spiel setzt sich Optik mit 3:1 n.V. beim SV Altlüdersdorf durch und zieht ins Achtelfinale des Landespokals ein.

Foto: Christoph Laak (Archiv)

Das Wichtigste vorweg: Der FSV Optik steht im Achtelfinale des Landespokals. Wie zum Auftakt beim FSV Babelsberg gewann Rathenow auch in Altlüdersdorf mit 3:1. Aber diesmal dauerte die Partie 120 Minuten.

Es war fast zu vermuten, Torhüter Luis Zwick kam zu seinem ersten Einsatz im Trikot des FSV. Zunächst sah er von fern, wie Hasan Akcakaya nach Vorarbeit von Oscar Ortiz und Shelby Printemps zur frühen Rathenower Führung einschoss.

Schon im Gegenzug kam jene Szene. die Ingo Kahlisch hinterher den Satz: "Wir waren viel zu leichtsinnig und haben ein katastrophales Zweikampfverhalten gezeigt", sagen ließ. Kamil Krzysztof Zielinski durfte auf der rechten Seite komplett ungehindert durchlaufen, sich das Leder zurechtlegen und dann auf Kevin Owczarek passen. Der Ex-Rathenower fackelte nicht lange und schoss zum 1:1 ins Netz.

Danach passierte nicht so sehr viel aufregendes. Nur Schiedsrichter Henry Müller aus Cottbus empfand das Ganze offenbar als heißumkämpfte Pokalpartie und warf mit Gelben Karten nur so um sich. In einem "Spiel, wo nichts war", so der Optik-Trainer, gab es neun Verwarnungen!

"Ich bin sportlich sehr unzufrieden, das war kein Vergleich zur Vorwoche", meinte Ingo Kahlisch, fügte jedoch an: "In der Verlängerung haben wir dann aber verdient gewonnen."

Diese Verlängerung begann natürlich optimal für den FSV. Nii Bruce Weber traf von der Strafraumgrenze platziert und flach zum 1:2 ins Eck. Optik stand nun etwas besser. Der Trainer, der erst grummelte: "Heute braucht ihr keinen loben", schob dann doch noch ein: "Der junge Oguzhan Matur hat seine Sache ordentlich gemacht" hinterher und verwies anschließend auch noch auf die große Tat seines Debütanten.

Nach 112 Minuten bekam nämlich Marc Langner den Ball aus Nahdistanz an die Hand. Wie immer in so einem Fall die Frage: Absicht oder angeschossen? Der Referee entschied sich für Elfmeter. Kevin Owczarek zielte aufs Eck, aber Luis Zwick "sprang wie `ne Katze" (Kahlisch) und rettete seiner Mannschaft den Vorsprung.

Kurz darauf fiel die Entscheidung, als Jerome Leroy den Ball aus spitzem Winkel hoch in die Maschen schoss. "Ja, na klar freuen wir uns auch drüber", lautete trotz aller Unzulänglichkeiten der Abschlusssatz vom Coach.

Optik: Zwick - Watanabe (76. Matur/G), Turan, Langner (G), Wilcke - Leroy (G), Kapan - Printemps (G), Ortiz (G/105. Baudis), Akcakaya (G/65. Weber) - Özcin (109. Gül)

Tore:
0:1 Hasan Akcakaya (7.)
1:1 Kevin Owczarek (8.)
1:2 Nii Bruce Weber (92.)
1:3 Jerome Leroy (115.)