FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

REGIONALLIGA

ALS AUSSENSEITER NACH NORDHAUSEN

Der 13. Spieltag in der Regionalliga führt den FSV Optik am Freitagabend in den Südharz.

Beim FSV Wacker Nordhausen wird seit einigen Jahren mit aller Macht der Drittligaaufstieg angestrebt. Längst handelt es sich bei den Doppelkornstädtern um eine Vollprofimannschaft. Vom mit Abstand höchsten Etat der Liga wird in gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen gesprochen.

Was den einen FSV mit dem anderen eint, ist das Ergebnis in Auerbach. Genau wie Rathenow musste in der Vorwoche auch Nordhausen im Vogtland eine 2:5-Klatsche einstecken.

Ingo Kahlisch wird am Freitagabend nicht nur auf die Verletzten und Kranken verzichten müssen. Mit Leon Hellwig musste eine wichtige Stütze im Defensivbereich absagen. Die Arbeit geht vor, Leon fehlt definitiv.

Das trifft auf weitere Akteure zu. Caner Özcin hat zum Glück "nur" eine Innenbandzerrung, es war ja zunächst Schlimmeres befürchtet worden. In Nordhausen wird er aber genauso fehlen, wie Emre Turan, der zwar mit leichtem Lauftraining begonnen hat, jede sportliche Betätigung mit dem Ball jedoch noch vermeidet.

Nach seiner Gelb-Roten Karte bei der zweiten Mannschaft ist Seongkye Kim auch für die Regionalliga einmal gesperrt. Und Aleksandar Bilbija meldete sich wegen einer Grippeerkrankung vom Trainingsbetrieb ab, war aber beim Abschlusstraining am Donnerstagabend wieder dabei. Er dürfte also zumindest im Kader stehen.

Außenseiter wäre Optik ohnehin gewesen, auf Grund der personellen Umstände darf man getrost das Adjektiv "krasser" davorsetzen. Kampflos abgeschenkt wird natürlich dennoch nichts, das Team wird auch Freitagabend alles daran setzen, nach Viktoria und dem BAK einen weiteren Favoriten auf dessen Anlage zu ärgern.