FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

REGIONALLIGA

ENTTÄUSCHENDER TEST IN STAHNSDORF

Nach einer nicht Regionalliga-tauglichen Leistung unterliegt Optik auch im Test gegen den Oberligisten RSV Eintracht mit 0:3.

Nach dem plötzlichen Tod eines Stahnsdorfer Spielers stand das Spiel unter einem dunklen Stern, und startete mit einer Schweigeminute.

Nach dem Anpfiff gehörte dem RSV die erste Chance, die zugleich als Weckruf verstanden werden durfte. Ein Pass aus dem Mittelfeld in die Spitze hebelte die Optik-Abwehr aus, doch Lucas Hiemann hielt dem Schuss stand.

Danach war Optik die nächsten 15 Minuten spielbestimmend und hatte mehr Ballbesitz. Der RSV hingegen lauerte auf seine Konter. Chancen aus Optik-Sicht gabs eher wenig, bis auf Zingu (22.), der aber direkt auf den Torwart schoss.

Kurz darauf wieder ein Achtungszeichen der Gastgeber als Hiemann schon bezwungen war und Wilcke den Ball noch von der Linie kratzte. In der Folge entwickelte sich ein abwechslungs- und temporeiches Spiel.

Ein weiter Pass in die Tiefe führte schließlich zum 1:0 für die Gastgeber. Niklas Goslinowski verwandelte eiskalt nachdem er Hiemann per Tunnel überwunden hatte.

Optik war zwar bemüht, brachte in der Offensive aber nichts zu Stande. Und es kam noch schlimmer. Nachdem in der 76. Minute ein eigener Freistoß an der Mittellinie vertändelt wurde, konterte der RSV in die Tiefe. Optik sah wieder alles andere als gut aus und Doma Ronis schoss zum 2:0 ein.

In der 87. Minute folgte der Schlusspunkt in einer denkwürdigen Partie. Justin Gröger foulte seinen Gegenspieler im Strafraum, der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Frank Rohde verwandelte sicher zum 3:0.

Was bleibt nach dem Spiel? Sicher die Erkenntnis, dass noch sehr viel Arbeit vor der Mannschaft liegt, sowohl in der Defensive, in der man nicht tief genug stand, als auch in der Offensive, die nicht durchschlagskräftig war. Ein fassungsloser Ingo Kahlisch resümierte kurz und knapp: „Wir sind mit dieser Leistung nicht Regionalliga-tauglich“.

Dass die Mannschaft es besser kann, kann sie schon am Samstag gegen die Top-Oberligamannschaft aus Greifswald am Vogelgesang zeigen. Anstoß ist 14 Uhr.