Tore: 1:0 Dejagah (7.); 1:1 Neumann (21.); 1:2 Herkt (40.); 2:2 Munoz (50.); 2:3 Berger (59./Eigentor); 2:4 Metzing (66.)">

FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

DESOLATE LEISTUNG: OPTIK RATHENOW - GUBEN NORD 2:4

In den beiden Heimspielen des verlängerten Wochenendes blieb Optik Rathenow ohne Punkt. Während das 0:2 gegen Schöneiche mit dem Prädikat unglücklich versehen werden kann, sahen die Zuschauer am Montag beim 2:4 im Nachholspiel gegen Guben die bisher schlechteste Saisonleistung.

Tore: 1:0 Dejagah (7.); 1:1 Neumann (21.); 1:2 Herkt (40.); 2:2 Munoz (50.); 2:3 Berger (59./Eigentor); 2:4 Metzing (66.)

Mathias Kellner

In den beiden Heimspielen des verlängerten Wochenendes blieb Optik Rathenow ohne Punkt. Während das 0:2 gegen Schöneiche mit dem Prädikat unglücklich versehen werden kann, sahen die Zuschauer am Montag beim 2:4 im Nachholspiel gegen Guben die bisher schlechteste Saisonleistung.

Dabei begann das Spiel eigentlich optimal. Schon in der achten Minute erzielte Ardeshir Dejagah nach Flanke von Patrik Scholz per Kopf das 1:0. Optik setzte nach, schoss aus allen Lagen. Nach einer Viertelstunde schien das zweite Tor fällig. Einen Konter über Dejagah wollte Marco Lindemann mit einem Lupfer abschließen. Dabei wurde er von Torwart Ronny Zeiß eindeutig umgerannt. Doch die Pfeife von Schiedsrichter Frank Fleske aus Schönow blieb stumm. Stattdessen nutzte Guben die erste Möglichkeit zum Ausgleich. Rene Neumann, steil geschickt, vollendete zum 1:1. Der FSV blieb feldüberlegen, agierte aber viel zu umständlich. Wie es geht, zeigten die Ostbrandenburger vier Minuten vor der Pause. Unmittelbar nachdem Lars Leschke frei vor Torwart Zeiß die Nerven versagten, wuchtete Karsten Herkt einen langgezogenen Freistoß mit dem Kopf ins Netz.

Auch nach dem Wechsel hatte Guben die erste Chance. Ein Volleyschuss von Mike Klenge ging knapp über das Gehäuse. In der 50. Minute fiel das 2:2. Eine gute Flanke von Eddy Dejagah nutzte Jonathan Munoz zum dritten Kopfballtor des Tages. Nun wollte Optik den Sieg, stellte sich aber in der Defensive dilettantisch an. Zunächst jubelten die 250 Fans Tim Berger zu. Als Gökhan Aydin einen Scharfschuss von Mario Wesche parierte, schlug Berger den Nachschuss Tobias Rössners von der Linie. 120 Sekunden später war Tim dann der Unglücksrabe. Erneut hatte Rössner abgezogen. Der von der Latte zurückprallende Ball sprang Berger an den Kopf und von dort zum 2:3 ins Tor.

Noch war eine halbe Stunde zu spielen. Aber sieben Minuten später fiel die Entscheidung. Steven Specht startete, allerdings aus klarer Abseitsposition, auf der rechten Seite. Seine Eingabe nutzte Marc Metzing zu einem sehenswerten Schuss ins Dreiangel. Die Rathenower hatten noch Chancen. So scheiterte beispielsweise Marco Lindemann mit einem Schuss aus Nahdistanz an Ronny Zeiß. Der Gubener Torwart, gleichzeitig Trainer der Mannschaft, setzte dann den unglücklichen Schlusspunkt. In der Schlussminute verletzte sich Zeiß ohne gegnerische Einwirkung so schwer, dass er ins Krankenhaus gefahren werden musste.

Ingo Kahlisch war diesmal nicht nur enttäuscht, sondern auch richtig sauer: "Dies ist eine der bittersten Niederlagen als Optik-Trainer. Wir haben alles versucht, um auch nach dem Abstieg ordentliche Bedingungen für die Spieler zu schaffen. Doch heute kam nichts davon zurück. So darf es nicht weitergehen."

Aufstellungen:

Optik: Aydin - Berger, Szabo, Keck (69. L. Leppek) - Lindemann (G), Puhlmann (G/80. R. Leppek), Delvalle Silva, Kellner, Scholz - Leschke (46. Munoz/G), Dejagah

Guben: Zeiß – Schwenk, Brender, Langhammer, Klenge – Rössner (G/89. Neumann), Herkt (G), Specht, Metzing – Wesche (83. Gabor Schulz), Rene Neumann

Tore:
1:0 Dejagah (7.)
1:1 Neumann (21.)
1:2 Herkt (40.)
2:2 Munoz (50.)
2:3 Berger (59. / ET)
2:4 Metzing (66.)