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FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

DREI PUNKTE FÜRS SELBSTVERTRAUEN

Die Null stand am Ende zwar nicht, Ingo Kahlisch schnaufte nach dem heutigen 2:1-Sieg beim Lichterfelder FC trotzdem erstmal zufrieden durch: "Die drei Punkte werden unseren Jungs hoffentlich wieder Selbstvertrauen geben." In einem zerfahrenen Spiel ("Ein Leckerbissen war's nicht", LFC Trainer Wolf) war Daniel Pfefferkorn nach dem 0:1-Rückstand zweimal per Abstauber erfolgreich.

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Andre Zielke (re.) beim Jubel mit dem Doppeltorschützen Daniel Pfefferkorn und Leon Hellwig.

Die Null stand am Ende zwar nicht, Ingo Kahlisch schnaufte nach dem heutigen 2:1-Sieg beim Lichterfelder FC trotzdem erstmal zufrieden durch: "Die drei Punkte werden unseren Jungs hoffentlich wieder Selbstvertrauen geben." In einem zerfahrenen Spiel ("Ein Leckerbissen war's nicht", LFC Trainer Wolf) war Daniel Pfefferkorn nach dem 0:1-Rückstand zweimal per Abstauber erfolgreich.

Für das Match stellte Ingo Kahlisch um. Ins Tor wechselte Felix Baitz, Ekin Gündogdu war die einzige nominelle Spitze und Urlaubsrückkehrer Patrik Scholz nahm zunächst auf der Bank platz. Beide Teams starteten kompakt, wollten nicht in Rückstand geraten. Beim FSV spürte man gelegentlich etwas Verunsicherung, dennoch hatte Optik die erste Gelegenheit: Nach acht Minuten verpassten Ekin Gündogdu und Mario Delvalle einen Freistoß von Sasan Gouhari. Im Gegenzug schoss Deniz Gümüsdag nach einem leichten Ballverlust der Optik-Abwehr ans Außennetz.

Zehn Minuten später machten es die Berliner besser. Nach einer langen Flanke konnten Mario Delvalle und Anil Aslan nicht klären, so dass Christopher Bräuer den Ball einschieben konnte. 60 Sekunden später lag der Ball erneut im Netz des FSV. Diesmal wollte das Schiedsrichterkollektiv um Marek Nixdorf aus Dresden, der eine gute Partie bot, eine Abseitsposition gesehen haben. Es war auf jeden Fall knapp, und wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn der Treffer gezählt hätte.

So kam Rathenow in der 25. Minute zum ersten Saisontor und damit zum Ausgleich. Nach einem Steilpass tauchte Ekin Gündogdu frei vor Torwart Daniel Bittner auf. Der konnte zwar zunächst abwehren. Doch das Leder fiel Daniel Pfefferkorn vor die Füße, der überlegt vollendete. Anschließend passierte vor den Toren wenig. Bis zur Pause gab es nur noch eine Chance. In der 34. Minute verpasste Sasan Gouhari knapp eine Ecke.

Nach dem Wechsel waren die Hausherren die aktivere Elf, ohne indes große Gefahr auszustrahlen, wie auch Trainer Michael Wolf aufs Spielfeld rief: „Zum Abschluss kommen!“ Bei Rathenow fehlten oft die Anspielstationen. In der Spitze blieb Ekin Gündogdu in einigen Aktionen „Alleinunterhalter“. Er hatte auch die erste Möglichkeit nach dem Wechsel, doch sein Schuss aus spitzem Winkel (61.) ging neben das Gehäuse.

Doch von da an - und auch durch die Wechsel - merkte man, dass der FSV gewinnen wollte. Dadurch wurde das Spiel interessanter, beide Teams waren nun häufiger vor dem Tor zu sehen. Allerdings strahlten die Hausherren keinerlei Gefahr aus. Lediglich in der 78. Minute musste sich Felix Baitz strecken, um einen Freistoß von Deniz Gümüsdag zu entschärfen.

Besser machte es Daniel Pfefferkorn in der 82. Minute. Lang geschickt setzte er sich auf der Außenbahn durch und bediente den mitgelaufenen Jerome Leroy. Dessen Schuss konnte Daniel Bittner nicht festhalten, „Pfeffer“ stand goldrichtig und staubte zum 1:2 ab. Als der LFC alles nach vorne warf, hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Den rund 30 angereisten Rathenowern war es am Ende egal, sie feierten den Erfolg ihres Teams.

Auch Ingo Kahlisch freute sich über die drei Punkte: „Unsere ersten Spiele waren sicher besser. Aber wir wollten punkten und haben das auch geschafft, wenn der Sieg auch ein wenig glücklich war.“ (R.L.)

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Tore:
1:0 Bräuer
1:1 Pfefferkorn (25.)
1:2 Pfefferkorn (82.)

Aufstellung: Baitz – Aslan, Gouhari, Delvalle Silva, Müller (G / 74. Becker) – Zielke (G / 68. Topuz), Leroy – Tröger (63. Scholz), Hellwig (G), Pfefferkorn – Gündogdu