FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

UNGEFÄHRDETER SIEG BEI DEN LÖWEN

In der zweiten Runde des Landespokals gewann der FSV Optik beim Löwenberger SV ungefährdet mit 5:0. Es entwickelte sich von Beginn an das erwartete Spiel. Der Underdog stand tief, machte die Räume eng und verteidigte leidenschaftlich, teilweise am Rande des Erlaubten. Der Oberligist übernahm sofort das Zepter, hatte aber Probleme im Spielaufbau, da der eine oder andere Pass schludrig gespielt wurde und Anspielstationen nicht immer sichtbar waren...

Andre Zielke eröffnete den Torreigen in Löwenberg.

In der zweiten Runde des Landespokals gewann der FSV Optik beim Löwenberger SV ungefährdet mit 5:0. Es entwickelte sich von Beginn an das erwartete Spiel. Der Underdog stand tief, machte die Räume eng und verteidigte leidenschaftlich, teilweise am Rande des Erlaubten. Der Oberligist übernahm sofort das Zepter, hatte aber Probleme im Spielaufbau, da der eine oder andere Pass schludrig gespielt wurde und Anspielstationen nicht immer sichtbar waren.

Erste Akzente setzten Jerome Leroy (17.), bei dessen Schuss Torwart Florian Jäger nachfassen musste und Patrick Richter, der von Patrik Scholz schön geschickt wurde, aber an Jäger scheiterte (22.). Nach gut einer halben Stunde rückte Jäger immer mehr in den Mittelpunkt. Gegen Andre Zielke konnte er erneut klären. Beim Versuch von Jerome Leroy hatte er Glück, als der nach einem Solo das Tor knapp verfehlte. Dann die 38. Minute: Jerome Leroy spielte Patrick Richter frei, wieder konnte Florian Jäger klären. Doch die folgende Ecke köpfte Andre Zielke ein. Und Sekunden vor der Pause fasste sich Patrik Scholz ein Herz und erhöhte mit einem Schuss aus 20 Metern auf 0:2.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Der Favorit blieb am Ball und schraubte in der 50. Minute das Ergebnis weiter nach oben. Diesmal war es Jerome Leroy, der aus 25 Metern abgezogen hatte. Fünf Minuten später fiel das 0:4. Erneut traf Patrik Scholz, diesmal per Freistoß von der Strafraumgrenze.

Mit der sicheren Führung im Rücken ließ der FSV etwas die Zügel schleifen. Zweimal musste der in der ersten Hälfte beschäftigungslose Martin Sengespeick in höchster Not gegen Hendrik Ludwig klären. Dafür zeigte der FSV jetzt, dass er auch flüssig kombinieren kann. Die beste Chance gab es in der 73. Minute. Erst klärte Florian Jäger gegen Patrick Richter zur Ecke. Diese köpfte Daniel Pfefferkorn - wieder Jäger und Pfosten.

Zwei Minuten vor dem Ende stellte Sasan Gouhari den Endstand her: Aus halblinker Position zirkelte er einen Freistoß aus 18 Metern ins lange Eck. Anschließend hatte Schiedsrichter Daniel Harting aus Dedelow, der auch schon die Erstrundenbegegnung in Zehdenick geleitet und dort einen besseren Eindruck hinterlassen hatte, ein Einsehen und pfiff etwas verfrüht die Partie ab.

Nachdem sich Ingo Kahlisch ob der teilweise überharten Gangart der Gastgeber gesammelt hatte, zeigte er sich mit dem Weiterkommen erfreut: "Wir sind verdient weiter. Unsere Leistung ist ausbaufähig. Wir hatten Schwächen im Spielaufbau und brauchten zu viele Torchancen, um zum Erfolg zu kommen. Aber eine Runde weiter ist schick." (R.L.)

Tore:
0:1 Zielke (38.)
0:2 Scholz (45.)
0:3 Leroy (50.)
0:4 Scholz (55.)
0:5 Gouhari (88.)

Aufstellung: Sengespeick - Gouhari, Wilcke (67. Streisel), Zielke, Becker (G) - Leroy, Scholz - Tröger, Gündogdu (67. Kalan), Pfefferkorn - Richter