FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

KEIN GLÜCK IM ABSCHLUSS

Bei der U23 von Union Berlin verlor Optik trotz einer ordentlichen Leistung und etlicher guter Torchancen unglücklich mit 0:1. Union-Trainer Theo Gries sprach nach der Partie denn auch von einem „dreckigen Sieg“ seines Teams „mit ganz viel Glück.“ Ingo Kahlisch sieht den FSV nach der Niederlage „in einer schwierigen Situation“: „Jetzt stehen wir unten drin“, so Rathenows Coach.

Marten Müller im Duell mit Unions Philip Malinowski.

Bei der U23 von Union Berlin verlor Optik trotz einer ordentlichen Leistung und etlicher guter Torchancen unglücklich mit 0:1. Union-Trainer Theo Gries sprach nach der Partie denn auch von einem „dreckigen Sieg“ seines Teams „mit ganz viel Glück.“ Ingo Kahlisch sieht den FSV nach der Niederlage „in einer schwierigen Situation“: „Jetzt stehen wir unten drin“, so Rathenows Coach.

Von Beginn an ging Optik beherzt in die Zweikämpfe. So kam Union kaum ins Spiel. Die ersten Möglichkeiten hatten Daniel Pfefferkorn und Patrik Scholz, die aber verzogen. Union fand gegen die gut gestaffelte Optik-Abwehr keine anderen Mittel, als es aus der Distanz zu probieren. Dabei musste Martin jedoch nicht ein einziges Mal ernsthaft eingreifen.

[img_re]/OptikBilder/Spielerfotos/Leroy/leroy_union_1011.jpg[/img_re]Gefährlich wurde es nur im Strafraum der Köpenicker. Die besten Gelegenheiten hatten Dejan Kalan, der von David Hollwitz abgeblockt wurde, Daniel Pfefferkorn, der eine Flanke von Marten Müller knapp verpasste, und Patrik Scholz, der an einem Freistoß von Sasan Gouhari haarscharf vorbei rutschte. Kurz vor der Pause musste Andre Zielke vor dem freistehenden Kiyan Soltanpour klären. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam Andre nach einer Ecke selbst zum Kopfball, erst im zweiten Zupacken rettete Christoph Haker.

[img_re]/OptikBilder/Saison10_11/Newsbilder10_11/Hinrunde/union_gegentor.jpg[/img_re]Aus der Kabine kamen die „Eisernen“ engagierter. In der 50. Minute reagierte Martin Sengespeick ganz stark gegen Murat Turhan. Eine Minute später sah der Optik-Keeper nicht gut aus, als er sich von einem Nachschuss eines zunächst abgeblockten Balls überraschen ließ. Torschütze war Denis Mrkaljevic. Taktisch geschickt zogen sich die Hauptstädter zurück und versuchten mit schnellen Kontern die Entscheidung zu erzwingen. Dabei machte Sengespeick gegen Philip Malinowski und Kiyan Soltanpour seine Unglücksaktion wieder wett.

[img_li]/OptikBilder/Saison10_11/Newsbilder10_11/Hinrunde/union_zielke.jpg[/img_li]Unglück war allerdings auch das Stichwort für die Offensive des FSV. So schmetterte Ekin Gündogdu nach gut einer Stunde eine scharfe Hereingabe von Benjamin Wilcke volley an die Latte. Kurz darauf bekam Christoph Haker beim Kopfball von Daniel Pfefferkorn rechtzeitig die Fäuste hoch. Und in der 88. Minute grätschte Philipp Kulecki in einen Schuss von Anil Aslan, so dass das Leder nur ans Außennetz ging. Bis zum Schluss von Schiedsrichter Stefan Herde aus Dresden kämpften die Rathenower unverdrossen weiter. Doch als Leon Hellwig weit in der Nachspielzeit mit seinem Schuss aus der Drehung ebenfalls scheiterte, war die Niederlage perfekt. Dennoch bedankte sich die Mannschaft nach dem Spiel bei den gut 20 mitgereisten Fans.

Ingo Kahlisch befand sein Team „in einer schwierigen Situation.“: „Ja, die Mannschaft hat Qualität. Aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Sieben, acht klare Chancen und trotzdem verloren. Gut gespielt, trotzdem verloren, das passiert uns in dieser Saison zu oft und ist für alle, Spieler und Fans, maßlos enttäuschend. Ohne wenn und aber - jetzt stehen wir unten drin. Jetzt heißt es sich noch mehr zu konzentrieren und sehen, das wir uns Schritt für Schritt so schnell wie möglich da unten rausarbeiten.“ (D.N.)

Tor: 1:0 Mrkaljevic (51.)

Aufstellung: Sengespeick – Müller (G), Gouhari, Zielke, Tröger – Leroy, Wilcke – Kalan (81. Hellwig), Scholz, Pfefferkorn (81. Aslan) – Gündogdu (65. Richter)