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FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

DAS „GALLISCHE DORF" BEZWUNGEN

Einen gelungenen Heimabschluss der Hinrunde feierte Optik Rathenow im Landesderby gegen den SV Altlüdersdorf. Beim jederzeit verdienten 3:1-Heimsieg sorgten Leon Hellwig, Patrik Scholz und Dejan Kalan für die 3:0-Führung, die sogar noch höher hätte ausfallen können. Sven Marten gelang in der 77. Minute nur noch der Ehrentreffer für die Gäste.

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In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zirkelte Patrik Scholz einen Freistoß zum 2:0 ins Tor.

Einen gelungenen Heimabschluss der Hinrunde feierte Optik Rathenow im Landesderby gegen den SV Altlüdersdorf. Beim jederzeit verdienten 3:1-Heimsieg sorgten Leon Hellwig, Patrik Scholz und Dejan Kalan für die 3:0-Führung, die sogar noch höher hätte ausfallen können. Sven Marten gelang in der 77. Minute nur noch der Ehrentreffer für die Gäste.

Von Beginn an merkte man den Gastgebern den unbedingten Siegeswillen an. Konzentriert und engagiert ging man in die Zweikämpfe. Auch spielerisch wurde mit Pässen auf die Außen immer wieder das Tempo hochgehalten. Zwangsläufig ergaben sich auch Möglichkeiten. Die größte hatte Daniel Pfefferkorn, der frei vor dem Tor Ekin Gündogdu statt des Abschlusses suchte. So konnte Torhüter Selvedin Begzadic klären.

Eben dieser wurde in der 24. Minute aber zur tragischen Figur. Nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß von Sasan Gouhari zog Leon Hellwig aus gut 25 Metern ab. Das Leder kam als Aufsetzer genau auf den Keeper, der die Bodenbedingungen falsch einschätzte und den Ball passieren ließ. Dieses 1:0 verunsicherte den Aufsteiger noch mehr. Symptomatisch die Szene nach einer halben Stunde, als Christopher Blazynski einen indirekten Freistoß direkt aufs Tor zog.

Kurz darauf machte Begzadic seinen Fehler mehr als wett, als er einen Kopfball von Daniel Pfefferkorn sensationell parierte. In der 36. Minute dem SVA-Keeper das Glück des Tüchtigen zur Seite, als eine völlig misslungene Rückgabe von Dariusz Bucinski knapp am Tor vorbei rollte. 120 Sekunden später musste das 2:0 fallen. Ekin Gündogdu hatte den Torwart im Konter bereits ausgespielt, schoss dann aber über die Latte.

Kurz vor dem Wechsel versuchte sich Altlüdersdorf erstmals in Richtung Martin Sengespeick. Bei Christopher Blazynski fehlten einige Meter. Besser machte es in der Nachspielzeit Patrik Scholz auf der anderen Seite. Einen Freistoß von der rechten Seite zirkelte er wunderschön ins rechte Dreiangel.

In der Pause stellte Hans Oertwig um. Doch noch ehe sich die beiden Einwechsler orientiert hatten, stand es 3:0. Daniel Pfefferkorn setzte sich auf dem linken Flügel durch und hatte auch noch das Auge für den mitgelaufenen Dejan Kalan.

So ganz allmählich fanden die Granseer Vorortler ins Spiel. Gefährlicher blieben aber Optiks Konter, wobei vor allem Kalan mehrfach sündigte. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss gelang den Gästen doch noch ein Treffer. Zunächst hatte Martin Sengespeick ganz stark gegen frei vor ihm auftauchenden Sanel Begzadic pariert. In der nächsten Szene musste Sven Marten aus Nahdistanz nur noch einschieben.

Wirklich in Gefahr geriet der Sieg aber nicht. Im Gegenteil: In der 89. Minute hielt Selvedin Begzadic erneut prima gegen Patrick Richter. Auf dem Punkt brachte es nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Marcel Riemer aus Eisenhüttenstadt MdL Christian Görke: „Na endlich! Heute das war schön, aggressiv und konzentriert. Mit einem Wort: verdient.“ (D.N.)

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Tore:
1:0 Hellwig (24.)
2:0 Scholz (45. + 2)
3:0 Kalan (48.)
3:1 Marten (77.)

Aufstellung: Sengespeick – Aslan, Gouhari, Wilcke, Tröger – Leroy (G), Hellwig, – Scholz, Pfefferkorn (67. Ferrera) – Gündogdu (90. Streisel), Kalan (74. Richter)

Stimmen zum Spiel:

Gästetrainer Hans Oertwig: „In der ersten Halbzeit wurden uns die Grenzen aufgezeigt. Optik hat uns mit einfachen Mitteln und hoher Bereitschaft beherrscht. Nach der Umstellung zur Halbzeit stimmte wenigstens der Einsatz. Die Konstanz ist bei meiner jungen Mannschaft, die sich in der Entwicklung befindet, noch nicht da.“

Ingo Kahlisch: „Wir haben in dieser Saison schon oft ordentlich gespielt. Heute war es endlich auch mal erfolgreich. Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Nach dem Wechsel hat mir die Ordnung nicht so ganz gefallen. Mit einem 3:0 im Rücken muss man taktisch sicherer agieren. Aber jetzt freuen wir uns erstmal, dass wir gewonnen haben.“