SPIELBERICHT
DEN PUNKTGEWINN VOR AUGEN
Am Ende ist das Erwartete eingetreten. Spitzenreiter BAK schlug den FSV mit 2:0. Nach einer einseitigen ersten Halbzeit und der verdienten 1:0-Führung der Hausherren rieben sich die 250 Zuschauer nach dem Seitenwechsel die Augen. Denn Optik kam nun immer stärker auf und brachte den Tabellenführer in arge Bedrängnis. Vor dem Kasten allerdings versagten den Gästen die Nerven. Ingo Kahlisch: „Wir haben uns selbst nicht belohnt.“
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Am Ende ist das Erwartete eingetreten. Spitzenreiter BAK schlug den FSV mit 2:0. Nach einer einseitigen ersten Halbzeit und der verdienten 1:0-Führung der Hausherren rieben sich die 250 Zuschauer nach dem Seitenwechsel die Augen. Denn Optik kam nun immer stärker auf und brachte den Tabellenführer in arge Bedrängnis. Vor dem Kasten allerdings versagten den Gästen die Nerven. Ingo Kahlisch: „Wir haben uns selbst nicht belohnt.“
Die Partie begann wie erwartet. Die Hauptstädter spielüberlegen, mit vielen Ballkontakten; Optik kämpferisch dagegenhaltend. Die ersten beiden Gelegenheiten hatte Jerome Leroy, dessen Kopfball Marc Stillenmunkes vor keine Probleme stellte. Und sein Heber nach einer Viertelstunde ging um einiges vorbei. Die erste Chance für die Gastgeber hatte Kevin Neuhaus, Sasan Gouhari konnte gerade noch klären. Dies führte zu einer Eckenserie, an deren Ende (18.) erneut Neuhaus per Kopf das 1:0 erzielte.
Auch in der Folge standen beide Abwehrreihen so sicher, dass sich Möglichkeiten nur aus Freistößen ergaben. Für die Berliner scheiterte Henning Lichte an Martin Sengespeick. Davor und danach versuchte sich auf der Gegenseite Sasan Gouhari. Der erste Ball flog ganz knapp am langen Pfosten vorbei. Beim zweiten Mal verschätzte sich Stillenmunkes total, das Leder klatschte an die Latte.
Das Geschehen nach der Pause fasste der Trainer des Tabellenführers, Bahman Foroutan, so zusammen: „Optik hat den Ball gut laufenlassen, stellte sich als laufstark und taktisch hervorragend eingestellt heraus.“ Dies führte zunächst nur dazu, dass der BAK 25 Minuten keine Torgelegenheit bekam. Erst in der 70. Minute setzte Can Akgün mit einem abgefälschten Schuss ein Zeichen. Praktisch im Gegenzug zog Daniel Pfefferkorn aus dem Lauf ab: Marc Stillenmunkes parierte.
In der Schlussphase hatte überraschenderweise Optik mehr zum Zusetzen. Acht Minuten vor dem Ende nahm Anil Aslan einen schlecht abgewehrten Ball volley. Mit einer Riesenparade verhinderte Stillenmunkes den Ausgleich. Bei der anschließenden Ecke stand den Gastgebern das Glück zur Seite, als Mario Delvalle völlig freistehend per Kopf verzog. Stattdessen gelang dem BAK in der 87. Minute noch das 2:0. Die einzige Fehlentscheidung von Schiedsrichter Patrick Kluge aus Zeitz bescherte ihnen einen Freistoß, den Metin Cakmak ins Netz köpfte. So zogen die 30 Rathenower unter den 256 Zuschauern enttäuscht von dannen.
Das galt für Ingo Kahlisch nur bedingt: „Hut ab vor meinen Jungs. Wir waren heute dicht dran. Dass das Spiel von der Taktik geprägt sein wird war klar. War der BAK vor der Pause noch aggressiver, haben wir in der zweiten Hälfte sehr gut mitgewirkt. Ich glaube, man hat gesehen, dass wir als Mannschaft weiter zusammengewachsen sind. So müssen wir gegen jeden Gegner auftreten.“
Am Dienstag gibt es noch ein Testspiel am Vogelgesang. Gegner ist Verbandsligist Babelsberg 03 II. Dort sollen vornehmlich die Akteure zum Einsatz kommen, die gegen den BAK nicht auf dem Platz standen. (D.N.)
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Tore:
1:0 Neuhaus (18.)
2:0 Cakmak (87.)
Aufstellung: Sengespeick – Aslan, Gouhari (G), Delvalle Silva, Tröger (57. Cankaya) – Wilcke, Hellwig – Leroy (G), Scholz (G), Pfefferkorn – Gündogdu (72. Kalan)