FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

SPIELBERICHT

EIN SIEG FÜRS SELBSTBEWUSSTSEIN

Optik kanns also doch noch! Mit einem Auswärtssieg, den wohl niemand auf der Rechnung hatte, kehrten die Rathenower aus Neustrelitz zurück. Nach einer erneuten Leistungssteigerung schlug der FSV die TSG mit 1:0.

Ekin Gündogdu sicherte mit seinem elften Saisontor per Kopf den 1:0-Sieg. Foto: Archiv

Optik kanns also doch noch! Mit einem Auswärtssieg, den wohl niemand auf der Rechnung hatte, kehrten die Rathenower aus Neustrelitz zurück. Nach einer erneuten Leistungssteigerung schlug der FSV die TSG mit 1:0.

Ohne den erkrankten Daniel Pfefferkorn, dafür wieder mit Dejan Kalan, der nach einer Minute auch die erste Chance hatte, zeigte Optik vor allem in den ersten 45 Minuten eine äußerst ansprechende Leistung. Die Zweikämpfe wurden nicht nur angenommen, sondern häufiger gewonnen als zuletzt. Zudem gelang auch fußballerisch mehr.

Auch wenn sich Rathenow selbst wenig Möglichkeiten erspielte, gestattete man dem Gegner auch fast keine. Nur in der sechsten (gegen Aymen Ben-Hatira) und in der 36. Minute (gegen Salvatore Rogoli) musste Felix Baitz ernsthaft eingreifen. Auf der Gegenseite hatten die Residenzstädter Glück, als in der 35. Minute Torwart Sven Roggentin rechtzeitig vor Ekin Gündogdu am Ball war. Dafür stand der Optik-Stürmer fünf Minuten darauf goldrichtig, als Vincenzo Ferrera die Abwehr und den Keeper überflankt hatte und Ekin per Kopf sein nunmehr elftes Saisontor erzielte.

Mit ordentlich Wut im Bauch kamen die Hausherren aus der Halbzeitpause. Der FSV sah sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Aber auch jetzt stand die Rathenower Hintermannschaft meist sicher. Dennoch hatte Neustrelitz zwei klare Gelegenheiten zum Ausgleich. In der 72. Minute drosch Ingo Wunderlich unbedrängt den Ball übers Gehäuse und in der 83. Minute machte es ihm Aymen Ben-Hatira nach.

Am Ende der fairen Partie, die unter der sicheren Leitung von Dirk Simon aus Merseburg stand, hätte Optik eigentlich noch nachlegen müssen. Als die TSG volles Risiko spielte, ergaben sich Konterchancen. Doch sowohl die freigespielten Hakan Cankaya (Torwart hielt) als auch Dejan Kalan (verzogen) ließen ihre Möglichkeiten ungenutzt.

Trainer Ingo Kahlisch freute sich für seine Mannschaft: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine ordentliche Leistung gezeigt. In der zweiten haben wir mit Glück und Geschick den Vorsprung über die Zeit gebracht. Allerdings hätten wir im Konter das 2:0 machen müssen. Aber Glückwunsch an die Truppe.“

Tor: 0:1 Gündogdu (40.)

Aufstellung: Baitz – Müller (67. Cankaya), Delvalle Silva, Scholz, Tröger – Leroy, Hellwig – Ferrera (89. Puhlmann), Wilcke, Kalan – Gündogdu (67. Streisel)