FSV OPTIK RATHENOW

Brandenburgischer Landespokalsieger 2013, 2014. Oberligameister 2015, 2018

VORBERICHT

"TORGELOW IST WICHTIGER ALS LEIPZIG"

Am dritten Spieltag der Regionalliga kommt es zu einem Duell zweier alter Bekannter. Der FSV Optik Rathenow ist zu Gast beim Mitaufsteiger Torgelower SV Greif. Die Vorpommern sind denkbar schlecht aus den Startlöchern gekommen. Einem 0:2 gegen Neustrelitz ließen sie eine 1:3-Niederlage bei Lok Leipzig folgen. So findet sich der TSV zunächst auf dem 16. und damit letzten Tabellenplatz wieder. Das kommt aber nicht völlig überraschend.

Am dritten Spieltag der Regionalliga kommt es zu einem Duell zweier alter Bekannter. Der FSV Optik Rathenow ist zu Gast beim Mitaufsteiger Torgelower SV Greif. Die Vorpommern sind denkbar schlecht aus den Startlöchern gekommen. Einem 0:2 gegen Neustrelitz ließen sie eine 1:3-Niederlage bei Lok Leipzig folgen. So findet sich der TSV zunächst auf dem 16. und damit letzten Tabellenplatz wieder. Das kommt aber nicht völlig überraschend.

Die Fluktuation nach der erfolgreichen Relegation - die Greifen kamen ja erst über den Umweg Fortuna Chemnitz zum Aufstieg - war sehr hoch. Schmerzlichster Abgang war Clemens Lange. Der Oberligatorschützenkönig der vergangenen Saison blieb in der fünften Liga und schloss sich Anker Wismar an. Da sein Sturmpartner Daniel Pankau urplötzlich erklärte, nur noch in der zweiten Mannschaft spielen zu wollen, stand Torgelow plötzlich ohne Stürmer da. Inzwischen hat es sich Pankau nochmal überlegt - er spielt nun doch Regionalliga.

Und in der Gießerei-Arena hat man sich ordentlich verstärkt. Bekanntester Zugang ist Malick Bolivard, der früher bei Hertha BSC und in der Schweiz aktiv war. Auch der Tscheche Josef Lastovka hat bereits Profierfahrung, er bestritt 18 Zweitligapartien für Wacker Burghausen. Den klangvollsten Namen hat aber ohne Zweifel Djibril N´Diaye, ein Stürmer, der gleich in seinem ersten Spiel bei Lok Leipzig erfolgreich war. Hat sich diese Mannschaft erst einmal eingespielt, ist sie definitiv regionalligatauglich.

Beim FSV gibt es derzeit viele Fragezeichen. Leider in ein dickes Ausrufezeichen gewandelt hat sich das bei Sascha Tröger. Der schlimme Verdacht Kreuzbandriss hat sich bestätigt. Wenigstens ist die OP gut verlaufen, bei optimaler Heilung kann Sascha vielleicht Anfang nächsten Jahres mit leichtem Lauftraining beginnen.

Fehlen wird am Samstag auch Jerome Leroy, der hofft nächste Woche wieder ins Training einzusteigen. Bei Vincenzo Ferrera (dicker Knöchel) und Patrik Scholz ("Wackelzahn" vom Rhinow-Spiel) besteht noch Hoffnung, dass es bis zum Wochenende wieder geht. Positiv: der seit Sonntag kranke Murat Turhan hat sich am Mittwoch wieder fit gemeldet.

Ingo Kahlisch meinte zum Spiel: "In der Regionalliga gibt es nur schwere Spiele. Torgelow steht ja nach den zwei Niederlagen schon mit dem Rücken zur Wand, die werden richtig kämpfen. Unser Ziel bleibt es, dort einen Punkt mitzunehmen. Diese Partie ist wichtiger, als das nächste Heimspiel gegen RB Leipzig. Das wird einfach eine schöne Zugabe, das muss ich den Jungs noch eintrichtern. Schiedsrichter der wieder um 13.30 Uhr beginnenden Partie ist Robert Wessel aus Berlin.