SPIELBERICHT
OPTIK IM POKAL-HALBFINALE
Das Trauma von Schwedt ist überwunden. Durch ein 4:0 beim BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow steht der FSV Optik im Halbfinale des Landespokals. Die Rathenower Treffer besorgten Murat Turhan (16.), Kevin Owczarek (64./86.) und Daniel Pfefferkorn (87.).
Video vom Spiel
Weitere Viertelfinale-Ergebnisse:
FC Strausberg - SV Altlüdersdorf 1:7
FC Stahl Brandenburg - FSV Union Fürstenwalde 0:4
TuS Sachsenhausen - SV Babelsberg (Mi, 08.05.2013)

Das Trauma von Schwedt ist überwunden. Durch ein 4:0 beim BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow steht der FSV Optik im Halbfinale des Landespokals. Die Rathenower Treffer besorgten Murat Turhan (16.), Kevin Owczarek (64./86.) und Daniel Pfefferkorn (87.).
Von Beginn an war es wie erwartet. Trotz etlicher Umstellungen wegen Krankheit, Verletzung oder einfach Regenerationspause war der Regionalligist vom Anpfiff weg dominant. Aber gegen extrem tief stehende Gastgeber war zunächst kein Durchkommen. Immer wieder kreiselten die Optiker um den Strafraum. Den allerersten Torschuss gab es dann sogar auf der anderen Seite. Sebastian Witte schoss allerdings vorbei.
Nach einer Viertelstunde ging der FSV in Führung. Nach dem zweiten Eckball stieg Murat Turhan am höchsten und köpfte ins Netz. Der Rest der ersten Hälfte ist schnell erzählt. Optik agierte oft umständlich, kam gegen stets bemühte, im Endeffekt aber harmlose Preußen trotzdem zu etlichen Gelegenheiten. Wie schon in Neustrelitz ließ die Effektivität, sonst Rathenows Stärke, sehr zu wünschen übrig. Immer abwechselnd waren es Daniel Pfefferkorn und Süleyman Kapan, die vergaben. So waren sich die zwei Dutzend FSV-Anhänger unter den 188 Zuschauern zur Pause noch nicht sicher.
Wenn man vorne das Tor nicht macht... Nein, diesmal war es anders. Blankenfelde/Mahlow hatte in der 52. Minute tatsächlich die Möglichkeit zum Ausgleich. Erman Sert stand urplötzlich frei, schoss aber ziemlich deutlich vorbei. Kurz darauf Freistoß auf der anderen Seite. Beim Versuch von Kevin Owczarek fehlte nicht so viel. Nach gut einer Stunde zielte Kevin dann noch besser. Das 0:2 musste eigentlich Süleyman Kapan machen, der es aber viel zu umständlich versuchte, Owczarek staubte humorlos ab.
Anschließend hatte Torhüter Tim Vater Gelegenheit sich auszuzeichnen. Sowohl beim Schuss aus der Drehung von Daniel Pfefferkorn, als auch beim Sololauf von Murat Turhan war er reaktionsschnell. Zwischendrin landete ein Kopfball des langen Rathenowers am Pfosten. In den letzten Minuten, inzwischen war auch der von den Fans lautstark geforderte Ricardo Quast auf dem Platz, machte es Optik noch standesgemäß. Erst staubte Kevin Owczarek erneut ab, fast eine Kopie seines ersten Treffers, dann war Daniel Pfefferkorn mit einem „Hammer“ aus gut 20 Metern erfolgreich.
Ingo Kahlisch fasste sich relativ kurz: „Es war klar, dass bei der völlig umgekrempelten Truppe heute nicht alles gleich klappt. Dennoch war das Weiterkommen klar verdient. Schwer getan haben wir uns nur, weil wir Chancen ohne Ende ausgelassen haben. Nun liegt der Fokus aber wieder eindeutig auf der Liga und dem Kampf um den Klassenerhalt.“ (Detlev Nießner)
Video vom Spiel
Tore:
0:1 Turhan (16.)
0:2 Owczarek (64.)
0:3 Owczarek (86.)
0:4 Pfefferkorn (87.)
Optik: Begzadic – Klötzing, Wilcke, Coric (G), Baldes (84. Quast) – Leroy (58. Tsiatouchas), Hellwig – Pfefferkorn, Owczarek, Kapan (72. Mießner) – Turhan
Weitere Viertelfinale-Ergebnisse:
FC Strausberg - SV Altlüdersdorf 1:7
FC Stahl Brandenburg - FSV Union Fürstenwalde 0:4
TuS Sachsenhausen - SV Babelsberg (Mi, 08.05.2013)